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19.03.2024 | 09:42 | 736 Touren
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Rafting

Geführte Rafting Touren

Zusammen mit den Arbeitskollegen oder der Familie wird ein Ausflug zum Rafting geplant. Vier bis zwölf Personen besteigen die großen Schlauchboote gut gesichert mit Helmen und Schwimmwesten. Der vom Ufer aus allgemein als zu ruhig angesehene Fluss, wird hinter der nächsten Kurve plötzlich zum reißenden Strom. Das Boot wackelt und nimmt rapide Geschwindigkeit auf, droht mehr fach zu kentern, doch gemeinsam schaffen es die Freizeitsportler die anspruchsvolle Strecke zu bewältigen. Das anschließende Mittagessen haben sich die Teilnehmer redlich verdient. Es wird zusammen gelacht und über das bestandene Abenteuer gescherzt, obwohl dem ein oder anderem die Anstrengung ins Gesicht geschrieben steht.

Rafting ist eine tolle Sportart für größere Gruppen, Familien, Vereine oder Schulklassen. Es stärkt das Gemeinschaftsgefühl ungemein und macht zu dem eine Menge Freude. Des Weiteren fördert es die körperliche Fitness und die Wahrnehmung der Natur.

Im Wildwasser zu Hause

Rafting ist actionlastig und verlangt den Teilnehmern körperlich eine Menge ab. Dennoch werden für kleinere Touren keine Vorkenntnisse benötigt. Die erfahrenen Tourguides geben Sicherheitsanweisungen und Instruktionen für Notfälle. Dank moderner Technik ist das Rafting jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährlich. Teilnehmer sollten dennoch auf die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und Anforderungen achten. Wir unterteilen die Raftingangebote daher in fünf verschieden Stufen und die jeweiligen Anbieter weisen gesondert auf Voraussetzungen hin. Sind die grundlegenden Aspekte beachtet, kann es dann auch schon losgehen.

Bei den Deutschen beliebt

In Deutschland wird die Rafting Fangemeinde von Jahr zu Jahr immer größer. So ist es kaum verwunderlich, dass fast im gesamten Bundesgebiet Tages- oder Wochenendkurse angeboten werden. Anfänger können so in heimischen Gewässern erste Erfahrungen sammeln, die später auf längeren Touren von großem Nutzen sein werden.

In Nordreihen-Westfalen können erste Eindrücke auf dem Rhein gewonnen werden. In Nebenflüssen gibt es herrliche Wildwassertouren, die dann behutsam am eigentlichen Rheinufer in Köln enden. Vom Wasser aus kann man einen Blick auf den berühmten Kölner Dom und die malerische Innenstadt erhaschen. Danach kann es an Land gehen, um Kraft und Energie für den Rückweg zu tanken.

Etwas grüner, aber dafür nicht ganz so rasant geht es auf der Ruhr zu. Naturliebhaber können die oft vergessene grüne Seite des Ruhrgebietes entdecken und nebenbei noch einige Wildwasserabschnitte durchqueren.

Nördlich von NRW wartet Niedersachsen mit ungeahnt schnellen und reißenden Flüssen auf Abenteuerlustige. Im Harz kann auf Riverbugs, Mini-Schlauchbooten für eine Person, die wilde Natur mitten in Deutschland durchfahren und entdeckt werden. Die kleinen Boote sind wendig und schnell, so dass Sportler voll auf ihre Kosten kommen. Wer lieber gemeinsam in einem Boot unterwegs ist, der kann das auf der Weser tun. Hier kann die Stadt Bremen als ideales Ziel für eine Rafting-Tour dienen.

Dass die Isar ein beliebter Fluss für Wassersportler ist, dürfte allgemein bekannt sein und so ist es kaum verwunderlich, dass auch hier Rafting angeboten wird. Dank der vielen Wildwasserabschnitte mit Stromschnellen und Untiefen ist der Spaß garantiert.

Bitterkalt und wunderschön

Nach einigen Schnupperkursen wollen echte Wassersportler schnell mehr als nur ein paar Stunden Fahrt auf heimischen Flüssen zu genießen. Die skandinavischen Länder bieten optimale Voraussetzungen für alle Arten von Wassersport, so auch für das Rafting. Vorab sei gesagt, dass die Wassertemperaturen nicht gerade hoch sind. Wer also lieber Sonne und Strand mag, ist in Skandinavien nicht gut aufgehoben. Denjenigen, die Action und Herausforderungen suchen und denen ein bisschen kaltes Wasser nichts anhaben kann, seien Schweden, Finnland und Norwegen ans Herz gelegt.

Norwegen bietet für alle Schwierigkeitsstufen das richtige Gewässer. Je nach körperlicher Verfassung und Erfahrung finden sich Angebote auf der Sjoa, dem Trysilelva Fluss in Hedmark, der Driva, Jolster, Fjordane, Sogn oder den Setesdalener Flüssen.

Anfänger sollten sich zunächst an die Stardalselva halten. Die Anforderungen des Flusses sind nicht hoch, doch für Anfänger bereits fordernd genug. Die erfahrenen Tourguides werden hier besonders detaillierte Anweisungen geben, so dass sicheres Fahren stets gewährleistet ist. Spritziger und wilder geht es in Norwegen auf der Jolstra oder Stranda zu. Die beiden Flüsse sind mit anspruchsvollen, engen und schnellen Passagen gespickt und verlangen auch Fortgeschrittenen einiges ab.

Das finnische Pendant zu Jolstra und Stranda sind Tornionjoki und Muonionjoki. Beide Flüsse liegen auf der Grenze zwischen Finnland und Schweden. Im April und Mai, wenn der Schnee langsam schmilzt, strömen riesige Wassermassen durch die beiden Gewässer, so dass Rafting-Spaß garantiert ist. Ebenfalls eine echte Herausforderung sind die Stromschnellen in Ruunaa oder die wilden Gewässer Lapplands.

Schweden ist von vielen Flüssen und Seen durchzogen, auf denen man Rafting betreiben kann. Besonders in Mittelschweden und Nordschweden, wo die Gebirge etwas höher sind, lassen sich tolle Angebote finden. Zu empfehlende Flüsse sind der Torne älv, der Kalixälven oder der Lule älv.

Der Geheimtipp

Die Türkei verbinden viele Deutsche eher mit dem erholsamen Urlaub am Strand im All-inklusive Hotel. Doch das Land kann auch anders, dank der vielen Gebirge und Flüsse ist es ein Paradies für Rafting-Touren. Einer der beliebtesten Orte für das Rafting ist der Coruh Fluss in Artvin. Auf rund 170 Kilometern bieten sich Anfängern und Fortgeschrittenen ideale Bedingungen. Ebenfalls in Artvin gelegen in der Burhal Teich. Die vier großen Raftingstrecken weisen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auf, so dass Familien und erfahrene Sportler gleichermaßen gefordert werden. Des Weiteren zu empfehlen sind Touren im Köprülü Nationalpark. Die unberührte und ursprüngliche Natur ist sehenswert und der ideale Ausgleich zu überfüllten Hotels und Stränden.

Darf es etwas mehr sein?

Unglaubliches können Urlauber bei Rafting-Touren in Neuseeland entdecken. Der Inselstaat ist von Bergen, Flüssen und kaum berührter Natur durchzogen. Die rund vier Millionen Einwohner verteilen sich auf eine Fläche, die so groß ist wie die Bundesrepublik, so dass die Reise ungestört erlebt werden kann. Auf der Nordinsel lassen sich an den östlich gelegenen Bay of Plenty und Hawke's Bay verschiedene Angebote für Rafting-Touren finden. Die Südinsel bietet rund um Queenstown, Christchurch und entlang der Westküste optimale Wassersportbedingungen. Wer besonders abenteuerlustig ist kann hier auch am Black Water Rifting teilnehmen. Kilometerlang ziehen sich die Flüsse durch die Waitomo Caves, ein unterirdisches Höhlengebilde. Über der Erde sind Mountainbike-Touren eine gute Alternative zum Rafting. Wem das an Adrenalinkicks nicht reicht, der kann an diversen Brücken in Neuseeland Bumjee-Jumping ausprobieren oder gar einen Fallschirmsprung aus einer kleinen Propellermaschine heraus wagen.

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