Wanderung Namibia
Wanderung Namibia
Namibia im Südwesten Afrikas zieht mit seinen eindrucksvollen Landschaften und seiner vielfältigen Tierwelt Besucher aus aller Welt an. An etwa 300 Sonnentagen im Jahr erfreuen sich die Gäste an den intensiven und leuchtenden Farben und an den grandiosen Dünen- und Felslandschaften der Namibwüste. Diese ist die älteste Wüste der Welt und Namibia verdankt ihr auch den Namen. Überaus beliebt sind die vielen Nationalparks Namibias, wo Safaris durch das Tierreich des afrikanischen Staates angeboten werden.
Die Wüsten Namibias gehören neben anderen interessanten Naturschönheiten zu den aufregendsten Wanderzielen im Land. Die Wanderrouten führen durch die ausgedehnten und unberührten Weiten der Kalahari, zu den gigantischen Abbrüchen des Fish River Canyons, durch zerklüftete Gebirge und die riesigen roten Sanddünen der Namibwüste. Die grandiosen Kulissen dieser zum Großteil unberührten Gebiete vermitteln den Wanderern das Gefühl grenzenloser Freiheit.
Wanderrouten in unberührten Landschaften
Namibia lockt seine Gäste mit weitgehend unberührten Landschaften, mit Plateaubergen und erloschenen Vulkanen. Wanderwege führen durch tiefe Canyons und zerklüftete Bergmassive. Auf den Wanderungen lernt man auch Außergewöhnliches und für den europäischen Erfahrungsschatz manchmal Ungewöhnliches kennen. Pflanzen wie das Buschmann-Gras oder die eindrucksvollen „Lebenden Steine“, eine Pflanzengattung mit dem botanischen Namen Lithops, die im südlichen Afrika unter anderem in Botswana und Namibia verbreitet ist. Bei den Tieren trifft man auf Exemplare wie den Springbock, den majestätischen Kudu, eine afrikanische Antilopenart oder auch Giraffen. Die Wanderer finden in der Region zwei der berühmtesten, aber auch anspruchsvollsten Wanderrouten des südlichen Afrika. Der Fish River Hiking Trail führt durch die überaus tiefe Schlucht des Fischriver Canyons, der Naukluft Hiking Trail führt die Wanderer in die zerklüftete Welt der Naukluft Berge. Für bergbegeisterte Wanderer bietet sich eine Route auf das „Matterhorn Namibias“, die Spitzkoppe an oder auf den Königstein, den höchsten Gipfel Namibias. Aber auch gemütliche Wanderungen durch die einladende Natur sind möglich, es wurden dazu auf den vielen Gästefarmen und Lodges Wanderwege angelegt.
Wandern auf Hiking Trails in staatlichen Naturschutzgebieten
Die Wanderangebote in Namibia lassen sich grundsätzlich in zwei Bereiche teilen, nämlich Wanderungen in staatlichen Naturschutzgebieten und solche in privaten bzw. kommunalen Regionen. Die Wanderrouten oder „Hiking Trails“ liegen im Verantwortungsbereich der „Nature Conservation“, der staatlichen Naturschutzbehörde und führen die Wanderer in Gebiete, wo andere Besucher üblicherweise keinen Zutritt haben. Manche dieser Touren sind jedoch nur mit einem ortskundigen Führer machbar, andere kann man nur auf eigene Faust unternehmen. Bei mehrtägigen Wanderungen muss man alle Lebensmittel und zumindest den Tagesbedarf an Wasser sowie die gesamte Ausrüstung mit sich führen. Das erfordert natürlich die entsprechende körperliche Konstitution. Fast alle der Wanderungen innerhalb dieser staatlichen Naturschutzgebiete sind kostenpflichtig.
Wandern auf privaten Wanderwegen
Auf private Initiative sind in der kurzen Vergangenheit ebenfalls viele Wanderwege angelegt worden. Diese sind überaus vielfältig und reichen von kurzen Routen auf botanischen Lehrpfaden über mehrstündige Wanderungen bis zu ausgedehnten und mehrtägigen Touren. Auch dabei können einige der Routen nur in Begleitung eines einheimischen Führers absolviert werden. Aufgrund der Vielfalt dieser Wanderwege kommt jeder Besucher auf seine Kosten, auch für Wanderer mit größeren sportlichen Ambitionen ist gesorgt. Ein kleiner Tipp zum Schluss: Stets vorsichtig wandern, achten Sie trotz der interessanten Umgebung auf Schlangen, die vielleicht Ihren Weg kreuzen.
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